TSQL.APP Technischer Stack: Unter der Haube 🔧

Überblick über die Kernarchitektur

1. Server-seitige Komponenten

  • Microsoft SQL Server: Das Herz des Systems

    • Speichert die gesamte Anwendungslogik
    • Verwaltet Daten und Geschäftsregeln
    • Handhabt UI-Generierung durch gespeicherte Prozeduren
    • Verwaltet Status- und Sitzungsdaten
    • Steuert Workflow und Navigation
  • .NET Core Server: Die Brücke

    • Verarbeitet HTTP-Anfragen/Antworten
    • Verwaltet Authentifizierung und Autorisierung
    • Stellt API-Endpunkte bereit
    • Ermöglicht Echtzeitkommunikation
    • Verwaltet Dateioperationen

2. Client-seitige Komponenten

  • ReactJS Frontend: Die Präsentationsschicht
    • Rendert UI-Komponenten dynamisch
    • Verwaltet Client-seitigen Status
    • Handhabt Benutzerinteraktionen
    • Bietet responsives Design
    • Implementiert moderne UI/UX-Muster

Wie alles zusammenarbeitet

Die Magie der Modal-Generierung

  1. Ihr T-SQL Code schreibt über UI-Stored Procedures in eine temporäre Tabelle
  2. SQL Server verarbeitet diese Daten und generiert UI-Anweisungen
  3. .NET Core übersetzt diese in JSON-Format
  4. React rendert die entsprechenden Komponenten im Browser

Beispiel-Ablauf:

-- Ihr T-SQL Code
EXEC sp_api_modal_text @text='Hallo Welt';

-- Im Hintergrund wird ein Eintrag in einer temporären Tabelle erstellt:
-- #modalview (id, data)
-- data = {"elem": "Text", "text": "Hallo Welt"}

-- Die .NET-Schicht konvertiert dies zu React-Komponenten
-- React rendert: <ModalText>Hallo Welt</ModalText>

Eingebaute Systemkomponenten

  1. UI-Element Bibliothek

    • Über 400 Stored Procedures für UI-Generierung
    • Jede Prozedur entspricht React-Komponenten
    • Automatische Statusverwaltung
    • Eingebaute Validierung und Fehlerbehandlung
  2. Statusverwaltungssystem

    • Automatische Synchronisation zwischen Client und Server
    • Sitzungsverwaltung
    • Temporäre tabellenbasierte Statusspeicherung
    • Variablenpersistenz über Anfragen hinweg
  3. Sicherheitsschicht

    • Rollenbasierte Zugriffssteuerung
    • SQL Server Sicherheitsintegration
    • Token-basierte Authentifizierung
    • API-Sicherheit

Warum diese Architektur funktioniert

  1. Einheitliche Entwicklung

    • Gesamte Geschäftslogik an einem Ort (SQL Server)
    • Kein Kontextwechsel zwischen Sprachen
    • Zentrale Quelle für Daten und Logik
  2. Leistung

    • Minimaler Netzwerkverkehr
    • Effiziente Datenoperationen
    • Optimiertes UI-Rendering
    • Intelligentes Caching
  3. Skalierbarkeit

    • Bewährte SQL Server-Skalierbarkeit
    • Zustandsloses Anwendungsdesign
    • Microservices-fähige Architektur
    • Cloud-freundliche Bereitstellung
  4. Enterprise-Funktionen

    • Integrierte Berichterstattung
    • Dateiverwaltung
    • Aufgabenplanung
    • API-Integration
    • Debugging-Werkzeuge

Praxisbeispiel

-- Dieser T-SQL Code erstellt ein komplettes Kundenformular
DECLARE @CustomerName NVARCHAR(100);
DECLARE @SubmitButton NVARCHAR(100);

-- UI-Elemente erstellen
EXEC sp_api_modal_text 
    @text='Kundendetails eingeben', 
    @class='h2';

EXEC sp_api_modal_input 
    @name='@CustomerName',
    @value=@CustomerName OUTPUT,
    @placeholder='Kundenname';

EXEC sp_api_modal_button 
    @name='@SubmitButton',
    @value='Kunde speichern',
    @valueout=@SubmitButton OUTPUT;

-- Formularübermittlung behandeln
IF @SubmitButton IS NOT NULL
BEGIN
    -- Geschäftslogik
    INSERT INTO Customers (Name)
    VALUES (@CustomerName);
    
    -- Benutzer-Feedback
    EXEC sp_api_toast 
        @text='Kunde erfolgreich gespeichert!',
        @class='success';
END

Dieser Code automatisiert:

  1. Generiert ein responsives Formular
  2. Verarbeitet Benutzereingaben
  3. Verarbeitet Daten
  4. Liefert Feedback
  5. Verwaltet den Status
  6. Gewährleistet Sicherheit

Hauptvorteile dieser Architektur

  1. Einfachheit

    • Entwicklung in einer Sprache (T-SQL)
    • Automatische UI-Generierung
    • Integrierte Statusverwaltung
  2. Produktivität

    • Schnelle Anwendungsentwicklung
    • Reduzierte Codekomplexität
    • Automatische CRUD-Operationen
  3. Wartbarkeit

    • Zentralisierte Geschäftslogik
    • Klare Trennung der Belange
    • Einfaches Debugging und Testen
  4. Sicherheit

    • SQL Server Sicherheitsmodell
    • Integrierte Eingabevalidierung
    • Rollenbasierte Zugriffssteuerung

Diese Architektur ermöglicht es T-SQL-Entwicklern, komplette Enterprise-Lösungen zu erstellen, ohne mehrere Sprachen oder Frameworks lernen zu müssen. Das System handhabt die gesamte Komplexität moderner Webentwicklung und erlaubt Entwicklern, ausschließlich in T-SQL zu arbeiten.

Das Ergebnis ist eine leistungsfähige, skalierbare und wartbare Anwendungsarchitektur, die das Beste von SQL Server nutzt und gleichzeitig moderne Webanwendungsfunktionen bereitstellt.